Man scrollt ahnungslos durch die Kommentarhölle von Facebook, denkt sich nichts Böses – und plötzlich erscheint er:
„4 Pfoten im Tangoschritt“.
Was zur Hölle…?
Ist es ein Tanzkurs für Chihuahuas?
Ein Liebesroman zwischen einem Yorkshire-Terrier und einem argentinischen Doggenhengst?
Oder einfach nur das Resultat einer durchzechten Nacht mit zu viel Rotwein und Tierliebe?
Egal was es ist: Es klingt wie ein Titel, den selbst Rosamunde Pilcher abgelehnt hätte.
Und gleichzeitig wie der Name eines Etsy-Shops, in dem man gehäkelte Ballerinas für Meerschweinchen kaufen kann.
Aber was steckt wirklich dahinter?
Ein Facebook-Profil, das mit dramatischen Zitaten über Tierliebe glänzt, Kommentaren wie
„Ich sag da nix mehr zu, sonst werd ich böse!!! 😡😡😡“
und mindestens drei geposteten Tiernotfällen pro Stunde – natürlich immer mit dem Zusatz:
„Bin leider zu weit weg 😔“
Die „4 Pfoten“? Wahrscheinlich zwei Katzen und zwei Kaninchen.
Der „Tangoschritt“? Vermutlich der Versuch, beim Tierarzt noch schnell rückwärts aus dem Bezahlgespräch zu tanzen.
Und wer jetzt denkt, das sei übertrieben – der hat noch nie erlebt, wie 4 Pfoten im Tangoschritt in einer Gruppe aufkreuzt und mit dem moralischen Presslufthammer über andere herfällt:
„Also ich würde das Tier ja sofort aufnehmen, aber mein Freund hat Katzenhaarallergie und wir ziehen gerade um und überhaupt… ist eh alles ganz schlimm.“
Fazit:
Dieser Name ist nicht nur ein Fall für die Ironie-Notaufnahme –
er ist der digitale Beweis dafür, dass Facebook nicht zwingend Intelligenz, sondern nur WLAN verlangt.
4 Pfoten im Tangoschritt –
💃 Wenn der Name tanzt, aber der Inhalt stolpert.
