der Keller

Achtung: Satire!

(Für alle Ermittler, Moralapostel und Verschwörungstheoretiker – entspannen Sie sich, das ist Fiktion.)

Mein Keller – Tierklinik oder Hobbyraum? Die Wahrheit liegt unter der Erdoberfläche

Willkommen in meinem Institut für alternative Veterinäralchemie, auch bekannt als Keller. Während andere Leute Kartoffeln und Spinnweben lagern, habe ich mich für eine zeitgemäßere Nutzung entschieden: eine vollausgestattete Tierarztpraxis für den ambitionierten Hobby-Bastler mit Hang zur Zoologie.

Die Wände? Rohbeton, um den Tieren das Gefühl von Urbanität zu geben. Die Luft? Ein angenehmes Aroma aus Desinfektionsmittel, nassem Hund und dem süßen Hauch von “hoffentlich kommt das Veterinäramt nicht unangekündigt”.

Links stehen Edelstahlboxen – oder wie ich sie nenne: „Wellness-Suiten mit Gitterambiente“. In jeder Box ein pelziger Bewohner, sorgfältig ausgewählt nach dem Prinzip: „Hat geguckt wie ein Versuchskaninchen, jetzt ist es auch eins.“

Ich experimentiere nicht mit Medikamenten – das wäre ja illegal. Ich nenne es lieber „empathische Wirkstoff-Improvisation“. Homöopathische Globuli mit einem Schuss Espresso gegen Müdigkeit bei Meerschweinchen? Funktioniert garantiert nicht, aber die Meerschweinchen schlafen eh nie.

Ein Highlight: Mein selbst gebautes MRT – bestehend aus einem Toaster, einem Laserdrucker und dem festen Glauben, dass Strom Dinge heil machen kann.

Tierschutzorganisationen werfen mir gerne mal „medizinischen Größenwahn“ vor. Aber ich sage: Wo andere Grenzen sehen, sehe ich Chancen. Und wo andere einen Hund sehen, sehe ich einen potenziellen Patienten für meine neuartige „Klangtherapie mit Rammstein-CDs“.

Fazit: Mein Keller ist kein Ort des Grauens – es ist ein Ort der visionären Tiergesundheitsreform, geboren aus Improvisation, Halbwissen und einem Amazon-Warenkorb voller fragwürdiger Geräte.

Aber hey – wenigstens frieren die Tiere nicht. Ich schon. Heizlüfter kaputt.

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