🐔 Das große Hühner-Zensur-Mysterium – Ein Krimi aus dem Stall 🕵️‍♂️

Liebe Freunde der gepflegten Federviehanalyse,

es war einmal ein Video. Ein harmloses kleines Filmchen. Inhalt: Hühner. Lebendig. Bewegend. Und offenbar bewegend zu viel. Denn kaum war es online, da verschwand es auch schon wieder – schneller als ein Hahn krähen kann: „Content not available“, „Gelöscht vom Nutzer“ oder wie man in behördlichem Neusprech sagt:
„Entfernt, weil die Realität nicht mit der gewünschten Erzählung übereinstimmte.“

Was war zu sehen?
📹 Hühner in einem Zustand, der – sagen wir mal – eher nach Endzeitdystopie als nach Bauernhofidylle aussah.
🐓 Federlose Leiber, blutige Stellen, apathisches Verhalten.
🎵 Untermalt nicht etwa von Schockmusik, sondern von der grausamen Stille der Gleichgültigkeit.

Und dann… war’s weg. Einfach so. Puff.

Zensur? Nein, nein!
Natürlich war das keine Zensur. Das war Präventiv-Journalismus. Man will ja nicht, dass Menschen durch Realität verstört werden. Schließlich könnte jemand auf die wahnwitzige Idee kommen, Mitleid mit Nutztieren zu empfinden. Oder gar – Gott bewahre – Fragen zu stellen. Zum Beispiel:

  • Ist das legal?

  • Warum greift niemand ein?

  • Wieso dürfen Tiere so gehalten werden?

Fragen, die bei zuständigen Stellen vermutlich allergische Reaktionen auslösen – bekannt als das sogenannte Paragraphen-Schüttelfieber, gefolgt von chronischem Wegsehen.

Aber keine Sorge, liebe Mitfühlende: Das Video lebt. In unseren Köpfen. Und in den Backups derer, die sich nicht einschüchtern lassen.
Denn wer glaubt, dass man Tierleid einfach „wegklicken“ kann, der hat nicht verstanden, dass Wahrheit wie Gülle ist:
Sie stinkt, wenn man sie zu lange unterdrückt.

Also:
Wenn ihr euch fragt, warum Videos verschwinden, obwohl sie nur zeigen, was wirklich ist – fragt euch besser:
Warum dürfen solche Zustände überhaupt existieren?

Author: admin