Ein satirischer Nachruf auf eine Karriere, die sich bald selbst gelöscht hat.
Sie ist überall. In Kommentaren. In Gruppen. In Akten.
Luna Laubgeschwätz, die wandelnde Mischung aus Igelexpertin, Hamstermedium, Hundepsychologin, Rindviehflüsterin – und ganz nebenbei staatlich geförderte Datenschleuder. Ihr Steckenpferd? Alles, was bei drei nicht unter Datenschutz fällt. Und wenn doch – dann hilft der Blick in die Akten. Denn Luna, die Grande Dame der grauen Zellen mit Einblick, sitzt beim großen „A“ (nein, nicht Amazon – schlimmer). Und dort, wo der kleine Mann schweigt, öffnet Luna PDFs.
Sie stalkt mit Stil.
Sie schnüffelt mit System.
Und sie mischt sich in Diskussionen ein wie ein Staubsauger auf Crack.
„Der Igel war doch schon 2021 auffällig!“
„Die hat doch 2019 schon mal ’nen Antrag falsch ausgefüllt.“
„Der Hund ist doch aus der Zucht XY, hab ich nachgesehen.“
„Ich hab da was in der Akte gefunden… aus rein privatem Interesse natürlich.“
Gefährlich? Absolut. Peinlich? Noch viel mehr.
Denn wer glaubt, er könne mit einem Behördenausweis die Welt retten,
hat vermutlich auch das WLAN-Passwort für den Himmel.
Aber – Spoiler, Luna – die Tage deiner kleinen Spitzelshow beim großen A sind gezählt. Denn auch dort mag man keine Menschen, die dienstliche Informationen benutzen wie andere ihre Wattestäbchen: ziemlich tief und völlig falsch.
Und während Luna weiter Akten blättert, fallen draußen Tiere um,
weil der Tierschutz für sie nur ein Hobby mit Datenbankanschluss ist.
Aber keine Sorge – ihr Nachruf wird auch ordentlich archiviert.
Im Ordner: „D wie Datenschutz, Dummheit und Dienstvergehen.“
📁 Hinweis: Dieser Beitrag wurde vollständig aus öffentlich zugänglichem Laub und Gerüchten gebastelt – ganz so, wie Luna es lieben würde.